Kunstmuseum Villa Zanders

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Filmabend mit dem Künstler Martin Rosswog: "In Visita (zu Besuch)"
10.11.2020, 19:00

Film/Kino

Beschreibung

2003 hat Martin Rosswog begonnen, nach Abschluss der Arbeit über die Siebenbürger Sachsen in Vurpar (Burgberg) in Rumänien, in den Siedlungen der Roma an den Rändern des Dorfes Vurpar zu photographieren. Im Laufe der Jahre von 2003 bis 2016 suchte er immer wieder dieselben Familien auf und brachte auch viele Sachspenden (Kleider und Lebensmittel) mit. Die Kinder, die er zwischen 2003 und 2004 photographiert hatte, sind heute erwachsen und haben selbst Familien gegründet.
Man muss wissen, dass in den transsilvanischen Dörfern die Population der Roma ständig zunimmt. Es entstehen eine Art Gettos. So gibt es auch in Burgberg das Ortszentrum mit den Häusern der deutschstämmigen Bevölkerung, die jetzt leer stehen oder von Rumänen gekauft worden sind. Etwas außerhalb des Dorfes befindet sich das rumänische Viertel und ganz am Rand bauen schließlich die Roma ihre kleinen Häuser. Der Bürgermeister bzw. die Gemeinde stellt ihnen die Grundstücke zur Verfügung. Viele Männer der Roma, aber auch Frauen, arbeiten für sechs bis acht Wochen im Jahr als Erntehelfer in Deutschland, so finanzieren sie sich ihre Neubauten.
2015 fasste Rosswog den Entschluss, dort nicht nur zu photographieren, sondern darüber hinaus einen Dokumentarfilm zu drehen. In dem Film, formal als eine Art visuelles Tagebuch angelegt, geht es um drei junge Frauen, ihre Kinder und ihre Partner. Fast alle im Film zu sehenden Personen sind schon einmal von ihm photographiert worden. So zeigt eine Aufnahme von 2004 das kleine Mädchen Maria ängstlich zwischen ihren Eltern stehend, im Film elf Jahre später sieht man sie als junge Frau mit vier eigenen kleinen Kindern. Ein anderes Mädchen namens Maria, 2014 gerade der Pubertät entwachsen, ist auf einer Photographie von 2015 deutlich als schwanger zu erkennen. 2016 sieht man sie mit ihrem 26-jährigen Mann, den Schwiegereltern und mit dem Baby Nicoletta.
Der Film ist mit Hilfe eines kleinen Teams entstanden, zu dem eine Dolmetscherin gehört, die den Künstler schon seit drei Jahren begleitet, und die Assistentin Helena Grebe. Der Zuschauer kommt den Menschen, die auf den photographischen Portraits zu sehen sind, durch den Film noch einmal näher. Und er kann miterleben, wie ein Filmteam arbeitet, er ist beim Geschehen unmittelbar dabei.

Eintritt 4 € / 2 € ermäßigt für SchülerInnen, StudentInnen, Azubis

Wir bitten um Voranmeldung unter 02202-142356 oder 02202-142334. Personen ohne Anmeldung können teilnehmen, soweit noch Plätze frei sind. Die maximal erlaubte Anzahl der Teilnehmer*innen wird den jeweils aktuellen Bestimmungen zur Covid-19-Pandemie angepasst. Bitte beachten Sie die obligatorischen Hygienevorschriften (Mund-Nasen-Schutz, Abstand von mindestens 1,5 m).

Link zur Veranstaltung:

www.villa-zanders.de/

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