Stadtmuseum Düren
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Besonders stark brennt das Judenviertel...
19.09.2019, 19:00
Vortrag
Beschreibung
Am 1. September 1939 überfällt die deutsche Wehrmacht Polen und erobert innerhalb weniger Wochen weite Teile des Landes. Wesentlichen Anteil am Erfolg hat die Luftwaffe. Sie starteten am 1. September zum Angriff auf Ziele in Polen. Neben militärischen Zielen wurden auch Wohnviertel bombardiert. Doch nicht nur das: Am 13.9.1939 flogen deutsche Bombereinheiten einen Angriff gegen das große jüdische Viertel in Warschau. Die Besatzungen orientierten sich an Luftbildern, auf denen die jüdischen Wohngebiete besonders markiert waren. Nach dem Abwurf von rund 7000 Brandbomben und eigens präparierten Brandtanks standen ganze Straßenzüge des jüdischen Viertels in Flammen und waren tagelang nicht zu löschen. Der Luftangriff auf das jüdische Viertel in Warschau war kein Einzelfall. Und auch das Kampfgeschwader 27 Boelcke war an ähnlichen Angriffen beteiligt. Bis heute wird dieses Kapitel der Militärgeschichte – die Beteiligung der Luftwaffe an der Ermordung tausender Juden – weitgehend verschwiegen. In seinem illustrierten Vortrag wird Referent Hubert Brieden sich näher mit diesem Aspekt des Nationalsozialismus auseinandersetzen.Referent: Herr Hubert Brieden (Arbeitskreis Regionalgeschichte e. V.)
Beginn: 19 Uhr
Der Eintritt ist kostenlos!