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makk - Museum für Angewandte Kunst Köln

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Kompakt im MAKK. 60 Jahre Museumsbau und Architekturikone
01.07.2017

Fest, Konzert

Beschreibung

Am 24. Mai 1957 wurde das Gebäude an der Rechtschule, das heutige Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK), als erster großer Museumsneubau im Nachkriegsdeutschland in Anwesenheit von Bundespräsident Theodor Heuss eröffnet. Zu Ehren des 60-jährigen Jubiläums hielt der renommierte Architekturhistoriker und -kritiker Prof. Dr. Wolfgang Pehnt am Samstag, 27. Mai 2017 einen Vortrag zum Œuvre des Architekten Rudolf Schwarz. Zwei Architekturführungen rundeten den ersten Jubiläumstag ab.

Der zweite Jubiläums-Akt folgt am Samstag, den 1. Juli 2017 mit einer Open-Air-Party im Innenhof des Museums. In Kooperation mit Kompakt, Stadtrevue und c/o pop laden wir Sie ein, mit uns das Architekturjubiläum zu feiern. Aus dem Kompakt-Team stehen The Modernist (live), Jules sowie Tobias Thomas (DJ-Acts) auf der Bühne. Vor fast 25 Jahren als kleiner Plattenladen gegründet, zählt das Kölner Unternehmen mittlerweile zu den weltweit einflussreichsten Labels für elektronische Musik.

60 Jahre Museumsbau – eine Architekturikone:
1957 wurden in Köln einige wegweisende Gebäude vollendet, deren Vorgängerbauten im Zweiten Weltkrieg zerstört worden waren. Dazu gehörte nicht nur die Empfangshalle des Hauptbahnhofs, sondern auch zwei der bedeutendsten Kulturbauten der Stadt: das Opernhaus am Offenbachplatz mit seinem Architekten Wilhelm Riphahn und das von Rudolf Schwarz und Josef Bernard errichtete Gebäude des Wallraf-Richartz-Museums, das seit 1989 Heimstatt des Museums für Angewandte Kunst Köln ist. „Bescheiden baumeisterlich ins Dauerhafte gebracht“, wie Rudolf Schwarz es formulierte, nahm der Museumsbau eine wichtige Position zwischen Tradition und Moderne ein. Noch heute zählt das Gebäude zu den Architekturikonen Kölns.

Der auf dem ehemaligen Areal des 1855 abgerissenen Minoritenklosters errichtete Gebäudekomplex ist direkt an die erhaltene mittelalterliche Minoritenkirche als Vierflügelanlage um einen zentralen Innenhof angebaut und nimmt somit den Grundriss und die architektonische Anmutung der Klosteranlage bewusst auf. Zusätzlich wurden in die Anlage Teile des Kreuzgangs integriert.
Den kontemplativen Gedanken des Kreuzgangs vermittelt heute noch der Innenhof, eine Oase in der Innenstadt, mit der Brunnenanlage des Malers und Bildhauers Ewald Mataré (1887-1965). Dieser Brunnen mit der Plastik eines Engels mit Malpalette entstand im Rahmen des Wettbewerbs zum 500. Todestages Stefan Lochners. Der Brunnen (1953-1956) gehört genauso zum originalen Ausstattungsprogramm wie der ebenfalls von Mataré gestaltete Pfeiler und Tragbalken, die auf der Nordseite des Innenhofs die Fensterfassade betonen.

Der dreigeschossige Ziegelsteinbau ist stark vertikal durch Lisenen, Fensterreihen und parallele Spitzgiebeldächer gegliedert. Das äußerlich ausgesprochen schlichte und geschlossen wirkende Gebäude eröffnet erst seine kathedralhafte Wirkung, nachdem man demutsvoll ganz im Sinne der Intention von Rudolf Schwarz das niedrige Eingangsfoyer durchschritten hat. Das Rauminnere wird durch die zentrale Haupthalle mit dem offenen Treppenhaus und den Galerien dominiert, die zu den Ausstellungsräumen mit beeindruckenden Oberlichtsälen führen.

Jubiläums-Programm:
Samstag, 1. Juli 2017

16 - 22 Uhr: Open-Air-Party
„KOMPAKT IM MAKK. 60 Jahre Museumsbau – eine Architekturikone“
The Modernist (live)
Tobias Thomas (DJ-Act)
Jules (DJ-Act)

freier Eintritt

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