Bundeskunsthalle
Besucheranschrift
Helmut-Kohl-Allee 453113 Bonn
Postanschrift
Helmut-Kohl-Allee 453113 Bonn
Tel.:
(0228) 9171-200Fax:
(0228) 9171209e-Mail:
marketing@bundeskunsthalle.deInternet:
www.bundeskunsthalle.de
INTERACTIONS 2024
01.05.2024 - 27.10.2024
Ausstellung
Beschreibung
2023 hat die Bundeskunsthalle ein Sommerprogramm der Interaktionen, des Spiels sowie visueller und akustischer Impulse rund um das Haus veranstaltet und die vor-handenen Kunstwerke im Außenraum ergänzt: Den sich allsommerlich auf dem Platz präsentierenden Wasserpavillon Circular Appearing Rooms von Jeppe Hein, die Bonner Rutschbahn von Carsten Höller, die sich um seine eigene Achse die Fassade hinauf schlängelt, und The Curve von Bettina Pousttchi, die sich ebenfalls der Bewegung widmet.Mit den Interactions 2024 werden erneut verschiedene Orte des öffentlichen Raumes der Bundeskunsthalle besetzt: Vom Dach über das Foyer in den Innenhof und auf den Vorplatz werden ausgewählte Kunstwerke, Performances oder Workshops angeboten, die zum interaktiven Spiel einladen, sich aber auch mit Bildsprachen, Musik oder Klang als grenzüberschreitende und universelle Kommunikationsform beschäftigen.
Alle teilnehmenden Künstler*innen sind an Ausdrucksformen und Techniken interessiert, die die mögliche Distanz zur Kunst abbauen und Menschen in unserer komplexen diversifizierten Gesellschaft vielleicht leichter in Austausch treten lassen. In diesem Jahr kommt eine weitläufige Installation von Gabriel Lester hinzu, die ein kollektives, aber auch ein individuelles Klang- und Raumerlebnis ermöglicht. Temitayo Ogunbiyi be-reichert den Parcours mit einem formal organischen Klettergerüst, bestehend aus mehreren mit Pflanzenfasern umwickelten Stahlstangen. Und Esra Gülmen bietet mit ihren Wippen an, spielerisch eine Balance zwischen zwei konträren Aussagen zu finden.
Finnegan Shannons blaue Außenbänke werden wieder zum Verweilen einladen ebenso wie Olaf Nicolais Fußballtorwände das Spiel fördern. Weitere Positionen sind in der Entwicklung.
Interaktionen, Interventionen, auch mögliche Irritationen geben den Besucher*innen die Möglichkeit, an der Kunst aktiv teilzuhaben. Das macht deutlich, dass Kunst ein offenes Angebot sein kann, das sowohl dem individuellen als auch dem gemeinsamen Erleben dient – einem Miteinander, bei dem starre Rollen und Verhaltensweisen hinterfragt, Offenheit, Toleranz und Sensibilität gefördert werden.
Wie auch 2023 soll das Programm mit einem Wochenende mit Performances und Workshops sowie einem Tanz in den Mai eröffnet werden.