Stadt Köln, ab 24.01.2025, 30 Tage

makk - Museum für Angewandte Kunst Köln

... für den geistigen Gebrauch. Künstlerische Positionen aus der Sammlung Winkler

31.10.2024 - 16.03.2025
makk - Museum für Angewandte Kunst Köln

Faszination Schmuck. 7000 Jahre Schmuckkunst im MAKK

18.12.2024 - 24.08.2025
Museum Ludwig

Fluxus und darüber hinaus: Ursula Burghardt, Benjamin Patterson

12.10.2024 - 09.02.2025
Tanzmuseum des Deutschen Tanzarchivs Köln

GOLDENE JAHRE. Kölner Tanzträume Aufbruch in den 1960er Jahren

04.05.2024 - 23.03.2025
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur

Johanna Langenhoff – Ich oder so - August-Sander-Preis 2024

06.09.2024 - 02.02.2025
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur

Karl Blossfeldt. Photographie im Licht der Kunst

06.09.2024 - 02.02.2025
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud

Museum der Museen: Eine Zeitreise durch die Kunst des Ausstellens und Sehens

11.10.2024 - 09.02.2025
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud

Sammlerträume. Sternstunden niederländischer Barockkunst

26.03.2023 - 21.04.2025
Museum Ludwig

Sehstücke. Alfred Ehrhardt und Elfriede Stegemeyer. Präsentation im Fotoraum

30.11.2024 - 21.04.2025
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud

Sensation des Sehens: Die Sammlung Nekes: Vol. 3 Mittelalter

31.01.2025 - 30.05.2025
Museum Ludwig

Über den Wert der Zeit - Neupräsentation der Sammlung zeitgenössischer Kunst

10.08.2023 - 31.08.2025
Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt

Weil wir Frauen sind

31.01.2025 - 13.04.2025
Museum Ludwig

Wolfgang-Hahn-Preis 2024. Anna Boghiguian

09.11.2024 - 30.03.2025
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud

Zwischen Nackenstarre und Kunstgenuss: Daumiers Menschen im Museum

29.11.2024 - 23.03.2025

Tanzmuseum des Deutschen Tanzarchivs Köln

Besucheranschrift

Im Mediapark 7
50670 Köln

Postanschrift

Im Mediapark 7
50670 Köln

Tel.:

(0221) 88895-444 oder 88895-400
  • Museum bietet: Montags geöffnet
  • Museum bietet: Abends geöffnet
  • Museum bietet: Museumsshop
  • Museum bietet: Gastronomie
  • Museum bietet: Voll Rollstuhlzugänglich
  • Museum bietet: Behinderten-WC
  • Museum bietet: Behindertenparkplatz vorhanden
  • Museum bietet: Parkplatz vorhanden
  • Museum bietet: Führungen für Gehbinderte

IRGENDWAS FEHLT IMMER. Vom Sammeln und Bewahren.
29.04.2023 - 17.03.2024

Ausstellung

Beschreibung

Faszinierend und vielfältig sind die Zeugnisse, die den Wunsch belegen, Tanz zu bewahren, das Flüchtige der Tanzkunst zu überwinden. Eine Auswahl davon präsentiert das Deutsche Tanzarchiv Köln in seiner neuen Jahresausstellung: Die Spannbreite reicht dabei von historischen Tanzlehrbüchern über künstlerisch gestaltete Tanznotationen, von leidenschaftlich gesammelten Hinterlassenschaften einer Primaballerina aus dem 19. Jahrhundert, bis hin zur digitalen Tanzschule eines Choreographen und Ballettdirektors aus dem 20. Jahrhundert und des künstlerisch-bewegten Tagebuchs einer Choreographin und Bewegungsforscherin über 366 Tage in der Pandemie des Jahres 2020. Daneben zeigt die Ausstellung auch Beispiele aus seiner reichhaltigen Sammlung von Tanznotationen – der Repräsentation von Bewegung mittels figurativer oder abstrakter Zeichen.
Doch am Anfang der Kunst, Tanz zu archivieren, war das Buch. Bereits auf das 16. Jahrhundert gehen die ersten Tanzlehrbücher zurück. Bücher, die früh vom ewig jungen Wunsch von Tänzer*innen, Choreograph*innen und Tanzpädagog*innen zeugen, ihr Wissen vom Tanz zu bewahren und weiterzugeben. Die Aufnahme in die gelehrsamen Bücher dieser Zeit blieb jedoch den höfischen Tänzen der Edelleute vorbehalten. Volkes Tanz hingegen blieb außen vor, fand Ausdruck allenfalls in Form von humoristischen Graphiken. Eine Überlieferung fand nicht statt. Irgendwas fehlt immer.
Im Laufe der Jahrhunderte gründeten sich Einrichtungen wie Tanzlehrbibliotheken und Lehrsammlungen, private Sammlungen von Tanzliebhabern und – last but not least – große und kleine Spezialarchive der Tanzkunst in öffentlicher wie privater Trägerschaft. Künstler*innenarchive und Produktionsarchive von Tanzcompagnien kamen hinzu. Doch wie passioniert die Sammelleidenschaft, wie groß das Streben nach umfassender Dokumentation der Tanzkunst auch war – Irgendwas fehlte immer.

Die Vielfalt ist geblieben – das Internet hinzugekommen. Aktuell manifestiert sich das Wissen um Tanz digital auf einer Vielzahl von Portalen und Social-Media-Kanälen. Und geht zuweilen ebenso schnell auch wieder verloren. Irgendwas fehlt immer.
Die Ausstellung öffnet auch die Tür in Richtung Zukunft und macht dabei deutlich, vor welchen Herausforderungen das Archiv und die Archivierung von Tanz stehen: Mit Datenanzügen aufgezeichnete Bewegungen werden dank Augmented-Reality Brillen wieder sichtbar und erlebbar gemacht. Könnte dies neue Möglichkeiten der Dokumentation von Tanz eröffnen? Wer weiß – vielleicht erleben Besucher*innen des Deutschen Tanzarchivs Köln und seines Museums in nicht allzu ferner Zukunft, wie mittels künstlicher Intelligenz im Umgang mit historischen Tanzfotografien aus dem Deutschen Tanzarchiv Köln verloren geglaubte Tänze neu visualisiert vor ihre Augen treten.

Link zur Ausstellung:

www.deutsches-tanzarchiv.de/

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