Stiftung Schloss Dyck - Zentrum für Gartenkunst und Landschaftskultur

Besucheranschrift

Schloss Dyck
41363 Jüchen

Postanschrift

Schloss Dyck
41363 Jüchen

Tel.:

(02182) 8240

Fax:

(02182) 824110
  • Museum bietet: Regelmäßige Führungen
  • Museum bietet: Museumsshop
  • Museum bietet: Gastronomie
  • Museum bietet: Voll Rollstuhlzugänglich
  • Museum bietet: Behinderten-WC
  • Museum bietet: Behindertenparkplatz vorhanden
  • Museum bietet: Parkplatz vorhanden
  • Museum bietet: Busparkplatz vorhanden

250 Jahre - Fürstin Constance zu Salm-Reifferscheidt-Dyck
01.01.2017 - 30.12.2017

Ausstellung

Beschreibung

Programm zum 250. Geburtstag der Fürstin Constance zu Salm-Reifferscheidt-Dyck.
Vor 250 Jahren - genauer gesagt, am 7.11.1767 - wurde Constance de Théis in Nantes (Frankreich) geboren. Obwohl die gebildete Familie de Théis zum gehobenen Beamtenstand zählte, war damals noch nicht abzusehen, welche glanzvolle schriftstellerische Karriere und hohe gesellschaftliche Stellung die Tochter eines Tages einnehmen würde. Die vorbehaltlose Förderung durch ihren Vater Marie Alexandre de Théis ermöglichte es Constance bereits im Alter von 18 Jahren erste Gedichte zu veröffentlichen.
Später verfasste sie das Libretto zu der höchst erfolgreichen Oper Sapho und stellte den französischen Revolutionären und Napoleon kritische Fragen zur fehlenden Gleichberechtigung der Frauen. In Paris, wo Constance einen illustren Salon führte, lernte sie ihren zweiten Ehemann, den Altgrafen und späteren Fürsten Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck kennen.
Die Eheleute lebten von nun an abwechselnd in Frankreich und Deutschland: In Paris unterhielt die Dichterin weiterhin einen intellektuellen kosmopolitischen Salon und veröffentlichte ihre Werke. In Dyck entstand unter der Ägide ihres Gatten der berühmte Englische Landschaftspark, an dessen Gestaltung auch Constance de Salm Anteil nahm.
Das Paar erlebte den Fall Napoleons und die Abtretung des Rheinlands an die Preußen, die Erhebung der Familie Salm-Reifferscheidt in den Fürstenstand und den frühen Tod von Constances einziger Tochter Minette, welche drei Kleinkinder zurückließ.
Allen politischen, gesellschaftlichen und persönlichen Wechselfällen - vor Allem aber den Konventionen der Zeit - zum Trotz, führten Constance und Joseph eine glückliche Ehe auf Augenhöhe. 1843 konnte Fürstin Constance ihre gesammelten Werke herausbringen. Zwei Jahre später starb sie in ihrem geliebten Paris und wurde auf dem Friedhof Père-Lachaise beigesetzt, tiefbetrauert von ihrem Ehemann Fürst Joseph.
Die Stiftung Schloss Dyck feiert in diesem Jahr das Andenken an diese bemerkenswerte Frau. Eine Ausstellung über die Bibliothek der Fürstin und ihr literarisches Werk, die Rekonstruktion eines historischen Parkbereichs und eine Matinee mit Vorträgen und Lesungen stellen die Höhepunkte des Festprogramms dar.

Link zur Ausstellung:

www.stiftung-schloss-dyck.de

Download Kalenderdaten:

Kalender