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„Open eyes“
05.08.2017 - 26.08.2017

Ausstellung

Beschreibung

Die Gruppe VielTier mit ihrem Zugriff auf Bilder und Texte zum Menschen von Chargesheimer und Böll anlässlich des 100sten Geburtstages von Heinrich Böll „In jeder Kunstäußerung liegt eine ziemliche Zumutung und Zumutung ist eine Äußerung des Respekts. Schließlich ist eine Liebeserklärung auch eine ziemliche Zumutung.“ (Heinrich Böll)
Die Malerin Mona Dia, gebürtig aus Köln, beschäftigt sich seit 25 Jahren mit den Fotografien Chargesheimers. Die abgebildeten Menschen und Städte sind Teil ihres Lebens geworden, sie atmen in ihrem Atelier, sind Parallelwelten, die sie umschweben. Mona Dia gibt ihnen mit ihrem Pinsel Identitäten, gerät in die Welt der Kneipen und Straßen Kölns, sieht sich selbst, ihre Zeit in der Stadt, das Leben mit all seiner Lust und Last. Die schwarz weiß Fotografien übersetzt sie in Farbe sowohl informell als auch realistisch, verschiedene Techniken greifen dabei ineinander. Einige Romane Heinrich Bölls haben sie zu ihren jüngsten Werken inspiriert, wie „Wo warst du Adam“ oder „Der Zug war pünktlich“. Der Fotokünstler Jörg Erbar ist durch Mona Dias Chargesheimer Interpretationen auf dessen Fotografien gestoßen. Sofort war er fasziniert von den schonungslosen Portraits der Bewohner Kölns, des Ruhrgebiets und ihren Wohngebieten und stellte Parallelen zur eigenen Arbeit fest. Das Vorwort zu Chargesheimers Bildband „Unter Krahnenbäumen“, der eine Kölner Straße in all ihren Facetten zeigt, verfasste Heinrich Böll. In dessen Beschreibung eines Viertels findet sich Erbar in seiner eigenen Kindheit wieder, er kennt solche Straßen und ihre Gesetze. Sowohl in den Fotos Chargesheimers als auch in der Beschäftigung Bölls mit ihnen fühlt er seine Arbeit gespiegelt. Flankiert werden die beiden von Mona Dias Zwillingsschwester, der Radiomoderatorin Katia Franke. Die ihr wohlbekannte Funkhauswelt in Bölls „Doktor Murkes gesammeltes Schweigen“ wird sie neben weiteren Auszügen aus seinen Romanen und Texten auf einer Köln Klangcollage zur Ausstellungseröffnung zitieren. Dazu laden wir Sie herzlich ein am Samstag, den 05. August um 17.00 Uhr! Als Künstlergruppe VielTier reflektieren die Künstler mit der Ausstellung „Open eyes“ Bölls Metaphorik eines ‚sehenden Auges‘: „Die Wirklichkeit wird uns nie geschenkt, sie erfordert unsere aktive, nicht unsere passive Aufmerksamkeit.“

Link zur Ausstellung:

www.kunstforumeifel-gemuend.de

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