Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur

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Il deserto rosso now - Photographische Reaktionen auf Antonionis Filmklassiker
01.09.2017 - 28.01.2018

Ausstellung

Beschreibung

Michelangelo Antonioni (1912-2007) gehört international zu den Regisseuren, deren Werk von weitreichendem Einfluss auf Photographen, bildende Künstler und Filmschaffende ist. Der Film „Il deserto rosso“, 1964 in der Industrieregion um Ravenna entstanden, ist eines seiner bedeutenden Schlüsselwerke und insbesondere durch die innovative Farbgestaltung hoch geschätzt. Wie etwa auch sein zwei Jahre später entstandener Film „Blow-Up” bietet „Il deserto rosso“ eine Vielzahl an reizvollen Momenten und künstlerischen Impulsen speziell für die photographische Auseinandersetzung. Dies hat sich die Gruppenausstellung „Il deserto rosso now - Photographische Reaktionen auf Antonionis Filmklassiker" zum Thema gemacht. Über 30 Künstlerinnnen und Künstler, angeschlossen der HGB in Leipzig und deren Umfeld sowie mit dem Umkreis der photographischen Initiativen Linea die Confine in Rubiera und Osservatorio Fotografico in Ravenna nehmen am Projekt teil.

Sie alle begaben sich etwa zwischen 2013 und 2017 in der industriellen Umgebung der norditalienischen Landschaft, insbesondere um Ravenna, unter konkreten wie atmosphärischen Vorzeichen auf Spurensuche, um sich so aus einer heutigen Sicht heraus Antonionis künstlerischen, visuell komplexen Vorstellungswelten, nicht zuletzt der Atmosphäre der 1960er-Jahre anzunähern. Dabei spielt die ästhetische Auseinandersetzung mit farblichen Momenten eine zentrale Rolle, die hinsichtlich ihrer Wirkungsweise, ihres symbolischen oder realistischen Gehaltes ausgelotet werden. Die Frage nach erzählerischen Perspektiven und wie sie sich je nach medialen Möglichkeiten der Photographie und des Films darstellen lassen, ist ein weiterer Themenbereich der entstandenen Exponate. Neben überwiegend zur Darstellung kommenden photographischen Serien werden auch raumbezogene Installationen und Projektionen mit auditiven Elementen gezeigt.

In der Gesamtschau ist die Ausstellung von großer Vielfalt und hohem zeitgenössischen Potential. Sie geht der Wechselwirkung unterschiedlicher Medien nach und verdeutlicht einmal mehr die Relevanz künstlerischer Inspiration auf die Entwicklung neuer Tendenzen.
Es nehmen teil: Fabrizio Albertini, Mariano Andreani, Daniele Ansidei, Daniel Augschöll/Anya Jasbar, Enrico Benvenuti, Joachim Brohm, Christoph Brückner, Luca Capuano, Danny Degner/Vera König, Eva Dittrich/Katarína Dubovská, Alessandra Dragoni, Johannes Ernst, Marcello Galvani, João Grama, William Guerrieri, Guido Guidi, Gerry Johansson, Sophia Kesting, Philipp Kurzhals, Dana Lorenz/Jakob Argauer, Allegra Martin, Mako Mizobuchi, Francesco Neri, Andrea Pertoldeo, Sabrina Ragucci/Giorgio Falco, Alexander Rosenkranz, Valentina Seidel, Anna Voswinckel, Jakob Wierzba, Xiaoxiao Xu.

Im Oktober des vergangenen Jahres hatte die Gruppenausstellung bei Linea di Confine in Rubiera die eine erste Station. In modifizierter Form wird „Il deserto rosso now“ nun in Köln präsentiert. Dazu erscheint ein Katalogbuch „Die Straßen, die Fabriken, die Farben, der Himmel, die Menschen - In Referenz ‚‘Il deserto rosso'“, Dtsch./Engl./Ital., (Fotohof, Salzburg)

Link zur Ausstellung:

www.photographie-sk-kultur.de

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