Bundeskunsthalle
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Der Persische Garten. Die Erfindung des Paradieses
13.04.2017 - 15.10.2017
Ausstellung
Beschreibung
Vom ewigen Schnee auf den Gipfeln von Alborz und Zagros bis in die Gluthitze der Wiiste Lut: Iran ist ein Land der Kontraste, ein Land der Extreme. Die Wüsten und Gebirge umschließen fruchtbare Täler und üppige Oasen, die seit der Sesshaftwerdung von Menschen bewohnt wurden. Hier wurzeln die iranischen Zivilisationen, deren Entwicklung im Aufstieg des achämenidischen Weltreichs gipfelte. Die Ausstellung lüftet den Schleier vor den Schätzen der iranischen Kulturen der Frühzeit, vom 7. Jahrtausend v. Chr. bis zum Aufstieg der Achämeniden im 1. Jahrtausend v. Chr. Sie öffnet Perspektiven auf eine in Europa wenig bekannte Bildwelt und zeigt Schätze, die erst vor Kurzem entdeckt wurden. Die spektakulären Funde aus den Gräbern zweier elamischer Prinzessinnen und aus den Graberfeldern von Jiroft werden erstmals außerhalb Irans gezeigt.In Kooperation mit dem National Museum of Iran und der Iran Cultural Heritage, Handicrafts and Tourism Organization (ICHTO).
Gärten genießen in Iran seit jeher höchste Wertschätzung und das Wort Paradies geht tatsächlich zurück auf den altiranischen Begriff pairidaeza. Zur Iran-Ausstellung entsteht auf dem Museumsplatz ein Persischer Garten. Es ist eine archetypische Anlage, nicht die Nachbildung eines realen Gartens. Angegliedert ist ein Raum, in dem die 21 iranischen Statten vorgestellt werden, die von der UNESCO mit dem Titel Weltkulturerbe ausgezeichnet wurden.