Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr

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Laas Abendroth. Weihnachtskrippen: arte SEHR povera
30.11.2016 - 06.01.2017

Ausstellung

Beschreibung

Ausstellung im Foyer des Kunstmuseums

In der Adventszeit bis zum Dreikönigstag werden im Foyer des Kunstmuseums Mülheim an der Ruhr Weihnachtskrippen der besonderen Art präsentiert: Seit 2004 gestaltet der in Mülheim an der Ruhr lebende Künstler Laas Abendroth (*1967) jedes Jahr eine Krippe aus gebrauchten, entsorgten oder geschenkten Alltagsgegenständen und unedlen Materialen. In Anlehnung an die Kunstströmung „Arte povera“ (ital. „Arme Kunst“) der 1960er- und 1970er-Jahre und als Zeichen gegen Kitsch und Konsum in der Weihnachtszeit sind seither insgesamt dreizehn Krippen entstanden, die mit viel Witz, Ironie und Fantasie die typische Anordnung der biblischen Figuren erkennen lassen: Maria und Josef, das Jesuskind, die Heiligen drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar, die in Abendroths Interpretation explizit ohne Geschenke daherkommen, sowie Engel und Herodes als „Nebendarsteller“ und über der gesamten Szenerie eine wegweisende Himmelserscheinung. Laas Abendroth, der für seine subversiven wie provokanten Interventionen bekannt ist und in seinen Bildern, Objekten und Installationen stets den Kunstbetrieb reflektiert und kommentiert, sieht in seinen Krippen einen „traditionellen Bastelgruß zur Jahresendzeit“.

Nach seiner diesjährigen Einzelausstellung im Kunstmuseum Ahlen mit dem Titel „Kunst muss wieder weniger werden“ ist Laas Abendroth wieder einmal im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr zu Gast: Bereits 2006 war der Künstler und Musiker in der Jubiläumsausstellung „TANDEM“ des Mülheimer Kunstvereins e. V. vertreten und nahm 2014 an dem ersten großen gemeinsamen Ausstellungsprojekt „RuhrKunstSzene“ der RuhrKunstMuseen teil, das fünfzig aktuelle künstlerische Positionen des Ruhrgebiets in zehn Museen vorstellte. Laas Abendroth, der in den 1990er-Jahren aus dem Freundeskreis um Christoph Schlingensief hervorgetreten ist, gilt als Vertreter eines konzeptuellen Realismus im Spiegel von Dada, Pop Art und Fluxus, der medienübergreifend die Grenzen zwischen Kunst und Alltag auslotet.

Link zur Ausstellung:

www.kunstmuseum-mh.de

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