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Niederrheinisches Freilichtmuseum

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"Da selbsten ein Anfang zu brennen gemacht - Aberglaube und Hexenwahn am Niederrhein"
06.03.2016 - 05.06.2016

Ausstellung

Beschreibung

Schon Antike und Mittelalter kannten die Vorstellung von Zauberern und Zauberinnen. Doch erst die Neuzeit prägte eine Hexenlehre aus, die sich seit Mitte des 15. Jahrhunderts verbreitete: Es ging jetzt um Teufelspakt, Teufelsbuhlschaft, Hexensabbat, Hexenflug und Schadenzauber. Das 1486/87 durch den päpstlichen Inquisitor Heinrich Kramer veröffentlichte Werk Malleus maleficarum („Hexenhammer“) führte auch am Niederrhein zu einer vermehrten Anzahl von Hexenprozessen. Lange glaubte man, dass der Niederrhein mit Ausnahme des Kurfürstentums Köln - dem Zentrum der Hexenverfolgung im Alten Reich - von den Exzessen der Hexenverfolgung weitgehend verschont geblieben wäre. Doch neuere Forschungen zeigen, dass auch in den übrigen niederrheinischen Herrschaftsgebieten zahlreiche Hexenverfolgungen stattfanden.

Die vom Grafschafter Museum im Moerser Schloss konzipierte Ausstellung „Da selbsten ein Anfang zu brennen gemacht. Aberglaube und Hexenwahn am Niederrhein“ gewährt einen detaillierten Einblick in die Hexenverfolgung am Niederrhein zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert. Dabei werden die Entwicklung der frühneuzeitlichen Hexenlehre, die Abläufe der peinlichen Befragungen und der Hexenprozesse, die Hinrichtungen der Angeklagten sowie zahlreiche Einzelschicksale beschuldigter Frauen und Männer thematisiert.

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