Skulpturenpark Köln

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  • Museum bietet: Freier Eintritt
  • Museum bietet: Voll Rollstuhlzugänglich
  • Museum bietet: Behindertenparkplatz vorhanden
  • Museum bietet: Parkplatz vorhanden

KÖLN SKULPTUR #8
15.06.2015 - 15.06.2016

Ausstellung

Beschreibung

Am 14. Juni 2015 wird mit KölnSkulptur #8 die achte Neuinszenierung von Außenskulpturen im Skulpturenpark Köln eröffnet. Kurator der Ausstellung ist Thomas D. Trummer. Damit setzt die Stiftung Skulpturenpark Köln die von den Gründern des Parks, Michael und Eleonore Stoffel, initiierte Ausstellungsreihe KölnSkulptur fort. Die letzten Ausstellungen fanden in biennalem Rhythmus statt. Jede Ausgabe vereinte Werke von nationalen und internationalen, sowohl etablierten als auch jungen Künstler/innen.

Eingefasst von stark frequentierten Durchgangsstraßen, ist der Skulpturenpark Köln ein Gelände zwischen ruhiger Enklave und urbaner Peripherie, Park und Niemandsland. Diese den Ort bestimmende räumliche Spannung greift Thomas D. Trummer in KölnSkulptur #8 auf. Sie ist Leitmotiv seiner Künstlerauswahl und bestimmt das Thema seiner Inszenierung. Die sieben neuen Arbeiten sind begegnende Körper, Blöcke und Blicksperren. Ihre unver-
rückbare Gegenwart soll Anlass sein, über gegenwärtige Entwicklungen in der politischen Landschaft in Deutschland und Europa nachzudenken. Daneben belässt Thomas D. Trummer einen Großteil des Werkbestandes im Park, setzt jedoch neue Schwerpunkte und nimmt Verschiebungen vor.

Fünf der sieben neuen Werke wurden in Auftrag gegeben. Allen gemeinsam ist die Idee der Einfassung bzw. ihr Gegenteil, der Ausgrenzung: Der US-amerikanische Konzeptkünstler Tom Burr zeigt in den Rasen gesetzte Rahmen, die sich als Cluster verteilen. Es entsteht ein Wald aus verdunkelten Spiegeln. Lois Weinberger, aus Tirol gebürtig, zieht eine Schneise durch den Park; sie ist Riss und Kerbe, zugleich Invasionsstraße für eingewander-te Pflanzen. Das Künstlerduo Slavs and Tatars beschäftigt sich mit der Migration von Sprache, indem es eine riesige Gebetskette aus dem Boden ragen lässt. Amalia Ulman aus Buenos Aires zeigt eine Skulptur aus Draht. Das Objekt ist ähnlich der Namensschilder oder kleiner Schmuckstücke gestaltet, die lateinamerikanische Immigranten feilbieten. Es stellt einen Rollstuhl dar. Die aus Belgien stammende Edith Dekyndt arbeitet mit ephemeren Erscheinungen wie Wind, Wetter oder den Gezeiten. Sie hat die stählernen Eingangstore des Skulpturenparks mit Kupfer verkleidet. Witterungseinflüsse werden das Kupfer allmählich mit einer grünen Patina überziehen und es so der umgebenden Natur angleichen. Santiago Sierra, in Mexiko-Stadt ansässig, zeigt einen riesenhaften, schwarzen Kubus aus Beton, an dessen Außenseite in Metallziffern die Arbeitsstunden seiner Herstellung eingetragen sind. Es ist ein Monument der Arbeit und Ausbeutung, eine makellose Kaaba, die von Entbehrung erzählt. Matt Mullican, der in Berlin lebende US-Künstler, bringt sein enzyklopädisches Weltsystem auf zwei Bänken auf.

Link zur Ausstellung:

www.skulpturenparkkoeln.de

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